
FAQ – Häufig gestellte Fragen:
Therapie - Brauche ich das überhaupt?
Das ist eine gute Frage! Wenn Du nicht sicher bist, ob eine Psychotherapie die richtige Hilfe für Dich ist, vereinbaren wir zunächst einen Termin für eine Sprechstunde. Dort können wir darüber sprechen, was aktuell für Dich schwierig ist und welche Möglichkeiten eine Therapie dir bieten kann. Die Krankenkassen zahlen zunächst für bis zu fünf Sitzungen. Das reicht meistens aus, um festzustellen, wie wir miteinander arbeiten könnten und auch, ob wir uns sympathisch sind.
Wie ist der Ablauf einer Psychotherapie?
Wenn eine Psychotherapie das Richtige für Dich ist, treffen wir uns ein- bis zweimal pro Woche für jeweils 50 Minuten an einem festen Termin. Für manche Kinder und Jugendliche reicht bereits eine Kurzzeittherapie, damit sie sich wieder besser fühlen. Manchmal ist es aber auch sinnvoll, sich mehr Zeit zu nehmen, um sich selbst besser verstehen zu können, dann spricht man von einer Langzeittherapie. Grundsätzlich gehört zu jeder Therapie mit Kindern und Jugendlichen die begleitende Arbeit mit Eltern oder Bezugspersonen.
Wie lange dauert eine Psychotherapie?
Eine Kurzzeittherapie umfasst bis zu 24 Stunden für Kinder oder Jugendliche und 6 Stunden für die Eltern bzw. Bezugspersonen. Wenn es dann noch schwierige Themen gibt, die Dich beschäftigen, besteht die Möglichkeit, die Psychotherapie in eine Langzeittherapie umzuwandeln. Bei Kindern werden von der Krankenkasse bis zu weitere 46 Sitzungen à 50 Minuten und bei Jugendlichen bis zu weitere 66 Sitzungen à 50 Minuten bewilligt.
Wer bezahlt die Psychotherapie?
Die Kosten für eine Psychotherapie (Einzel oder Gruppe) werden auf Antrag von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, genauso auch die ersten Kennenlern-Termine.
Private Krankenkassen übernehmen die Kosten manchmal komplett, manchmal aber auch nur teilweise oder gar nicht. Wichtig wäre, dies vorher zu klären, um die Kosten nicht unerwartet selbst tragen zu müssen.
Prinzipiell kann eine Psychotherapie immer auch selbst bezahlt werden – wenn man zum Beispiel nicht möchte, dass eine Diagnose an die Krankenkasse übermittelt wird.
„Es könnte alles, so einfach sein - ist es aber nicht.“
Die Fantastischen Vier


